Vor fast einem Jahr hatte ich ein von David Snyder gebasteltes Rezept ausprobiert, das auf einem Besuch von Janedo beim besten Baguette Bäcker Frankreichs 2008 basiert. Durch mein wieder aufgeflammtes Interesse an der Baguette-Bäckerei habe ich mich dieses Mal direkt von den Schilderungen Janedos leiten lassen und mir außerdem Inspiration bei Steve geholt. Der markanteste Unterschied Weiterlesen...
Normalerweise bin ich der Meinung, man sollte seine Seele nicht verkaufen. Einzige Ausnahme: diese Dinkelseelen. Ein Genuss sondersgleichen. Hauchdünne, knusprige Kruste und wattig-feuchte Krume mit unregelmäßiger Porung. Fein nussig, würzig dank Kümmel und Salz und einfach unvergesslich. Diese Seelen habe ich im Juli im großen Maßstab in Günther Webers Holzbackofen gebacken und vergangene Woche auch noch einmal Weiterlesen...
Schon über Jahre erreichten mich Anfragen, ob es möglich sei, im Römertopf Brot zu backen. „Muss ja“ war meine innere Antwort, immerhin wirbt die Firma Römertopf damit und vertreibt auch eine Art tönerne Kastenform zum Brotbacken. Als nun eine Anfrage von Römertopf kam, das Brotbacken darin zu testen, war die Zeit gekommen, dem Material auf Weiterlesen...
Viel Zeit für viel Geschmack. Lange Teigführung mit nur 0,2% Frischhefe, Sauerteig und etwas Dinkelmehl führen zwangsläufig zu einem Baguette, das umwerfend schmeckt. Das Rezept ist für 6 Baguettes (also 2 Ofenladungen) berechnet. Für die einfache Menge einfach alle Zutaten halbieren. Die Sauerteigzutaten mischen und 10-12 Stunden bei 27°C reifen lassen. Die Vorteigzutaten verrühren und 12-20 Stunden bei Weiterlesen...
Ein mildes, lockeres und helles Roggenbrot, das sich auch für weniger würzige Aufstriche und Beläge eignet. Vorteig und Altbrot unterstützen den Sauerteig auf der geschmacklichen Seite. Die Sauerteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Die Vorteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Das Altbrot und Salz mit kochendem Wasser mischen, direkt auf der Oberfläche Weiterlesen...
Fast zeitgleich erreichten mich zwei Anfragen für Pane Maggiore, eine italienische Brotspezialität des Maggia-Tales. 2011 hatte ich bereits in zwei Anläufen ein Pane Valle Maggia gebacken, aber es hatte noch nicht soviel mit dem Original zu tun. Nun habe ich mich an eine Überarbeitung gemacht. Der Wasseranteil ist gestiegen, außerdem darf der Teig 8 Stunden im Weiterlesen...
Auf der Alm erreichte mich ein Leserwunsch nach dieser Zopf-Spezialität („Anke“ bedeutet „Butter“). Der Zopf wird ohne Zucker gebacken und eignet sich deshalb hervorragend für Süßes und Herzhaftes. Er ist von langfaseriger Struktur, wunderbar wattig und aromatisch. Ich konnte nicht anders, als die Standardrezepte, die einschlägige Seiten im Netz bieten, zu ignorieren und das Rezept Weiterlesen...
Ein grobporiges Brot mit fruchtig-röstigen Noten und einer wattigen, langbissigen Krume. Der Teig lässt sich auch hervorragen zu Wurzelbroten verdrehen. Die Vorteigzutaten mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen. Vorteig, Mehl und Wasser grob vermischen und 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen (Autolyse). Salz und Hefe zugeben und 3-5 Minuten auf niedrigster Stufe sowie 5-6 Weiterlesen...
Im Almkurs brachte eine Teilnehmerin Sesammehl mit, das bei der Herstellung von Sesamöl übrigbleibt. Wir haben es in einen einfachen Brötchenteig gegeben. Es bindet unheimlich viel Wasser. Die Teigausbeute liegt bei etwa 195, also 95 g Wasser auf 100 g Mehl. Die Brötchen schmecken wunderbar und sind am Morgen innerhalb einer halben Stunde auf dem Weiterlesen...
Ein feinporiges, saftiges und lockeres Weizenmischbrot, das ausschließlich mit Hilfe eines festen Weizensauerteiges gelockert wird. Das Rezept entstand auf der Alm während meines Backkurses. Das Brot wurde im Holzofen gebacken und zeigt deshalb eine etwas matte Kruste. Im Haushaltsofen funktioniert es genauso gut, aber mit mehr Glanz durch eine bessere Bedampfungsmöglichkeit. Zum neuen Jahr wünsche ich Weiterlesen...
Ein herrlich saftiger Dinkelzopf voller Aromen, die Lust auf mehr machen. Der Zopf bekommt seine Feuchtigkeit vor allem aus einem Quellstück mit Mandelmehl, das dem Zopf auch noch ein Aroma verleiht, das ganz unbemerkt und unterschwellig an Marzipan erinnert. Während meines Almkurses habe ich mit meinen Teilnehmern vier verschiedene Vollkornmehle mit diesem Rezept gebacken. Das beste Weiterlesen...
Viel Zeit für viel Geschmack. Lange Teigführung mit nur 0,2% Frischhefe, Sauerteig und etwas Dinkelmehl führen zwangsläufig zu einem Baguette, das umwerfend schmeckt. Das Rezept ist für 6 Baguettes (also 2 Ofenladungen) berechnet. Für die einfache Menge einfach alle Zutaten halbieren. Die Sauerteigzutaten mischen und 10-12 Stunden bei 27°C reifen lassen. Die Vorteigzutaten verrühren und 12-20 Stunden bei Weiterlesen...
Mein Besuch bei Freund und Bäcker Dietmar Kappl bei Linz in Österreich war einer der eindrücklichsten der ganze Bäckerwalz im vergangenen Jahr. Die Produktqualität hat mich erstaunt und zum „Nachmachen“ angeregt. Den Anfang machen die Salzstangerln, zarte gerollte Teiglinge, mit Salz und Kümmel bestreut und knusprig gebacken. Sie sind gleichzeitig ein Leserwunsch, der mich im Frühjahr Weiterlesen...
Neben dem St. Gallerbrot habe ich eine weitere Schweizer Brotspezialität gebacken. Die Anregung dazu hat mir Bernd geliefert, der mit seiner Hobby-Biobäckerei beachtliche Ergebnisse erzielt. Das Basler Brot wird wie auch das St. Gallerbrot paarig gebacken, d.h. zwei Teiglinge berühren sich beim Backen. Typisch ist außerdem die sehr dunkle, mehlige Kruste und das mittelporige Innere. Außerdem Weiterlesen...
Meine Stammleser werden sich schon beim Lesen des Titels mit Abscheu anderen Dingen zuwenden. Schelles Brot? Im Plötzblog? Ja, aber mit Einschränkungen. Eine Leserin wünschte sich ein Brot, das im Notfall auch innerhalb weniger Stunden spontan gebacken werden kann. Ihr Anliegen verstand ich nur zu gut. Rezepte mit Vorteigen, Führungen über Nacht etc. pp. sind Weiterlesen...
Ein Allrounder, den wir im ersten Almkurs 2018 für drei verschiedene Gebäcke verwendet haben. Das besondere daran ist der Kartoffelanteil, der das Gebäck herrlich saftig macht. Das Rezept ist für 1 kg Mehl ausgelegt. Die Teiglinge können nach der Reife im Kalten gelagert und blechweise nacheinander gebacken werden. Alle Zutaten außer Butter 5 Minuten auf niedrigster Stufe Weiterlesen...
Ein Experiment mit zweierlei Vorteigen, die einen ausgeprägten Eigengeschmack ins Brötchen bringen. Der vollreife Teig wird nur abgestochen und nach 30 Minuten gebacken. Für Vorteig A die Zutaten verrühren und 12-20 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen. Für Vorteig B die Zutaten von Hand vermengen und 12-16 Stunden bei 12-16°C reifen lassen. Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Weiterlesen...
Ein saftiges und sehr mildes Dinkelbrot, das nur durch den Sauerteig und 0,2% Hefe gelockert wird. Wer etwas mehr Herbe ins Brot haben möchte, setzt auch den Sauerteig mit Vollkornmehl an. Die Sauerteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen. Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen, 30 Minuten bei Weiterlesen...
Mein zweiter, dieses Mal hundertprozentiger Versuch, ein glutenfreies und dennoch halbwegs schmackhaftes Brot zu backen. Ich habe Ada Pokornys Buch ein Rezept entrissen, das eigentlich mit Backferment gebacken wird. Da Backferment grob betrachtet nichts anderes als Sauerteig ist und ich gegenüber Pulvern oder Tüten generell skeptisch bin, solange ich nicht sicher sein kann, was dort Weiterlesen...
Du möchtest zu Hause Brot ohne Mehl backen? Dann probiere doch diese leckere Variante: Unser Energiebrot. Das ist nicht nur lecker, sondern auch gesund!
Wir brauchen Brot! Ja, auch das kommt mal vor in einem Haushalt, in dem eigentlich immer irgendwo Brot zu finden sein müsste. Also in die Schublade geguckt, was noch so vorhanden ist und ein Rezept auf Basis der Vorratsreste aufgeschrieben. Ergebnis ist ein herrliches Brot mit einer Vielzahl an Mahlprodukten. Das Brühstück verbessert die Wasserbindung und Weiterlesen...
Nach über sieben Jahren ein verbessertes Splitterbrötchenrezept. 2012 hatte ich diese Berliner Rarität das erste Mal gebacken, wohl noch nicht ganz dem Original verpflichtet. Nach allem, was ich recherchieren konnte, ist diese Variante nun recht dicht am ostdeutschen Splitterbrötchen dran, aber auch hier gilt, was ich schon 2012 schrieb: Wer Verbesserungsvorschläge hat, möge sich gern Weiterlesen...
Mein Pizzateig-Favorit. Einfach in der Vorbereitung und noch einfacher am Backtag. Der Teig ist zeitlich flexibel und kann nach Lust und Laune abgebacken werden. Aus dem Holzofen macht das natürlich noch mehr Freude… Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten Teig kneten (Teigtemperatur ca. 26°C). Den Teig in Weiterlesen...
Ein Experiment mit zweierlei Vorteigen, die einen ausgeprägten Eigengeschmack ins Brötchen bringen. Der vollreife Teig wird nur abgestochen und nach 30 Minuten gebacken. Für Vorteig A die Zutaten verrühren und 12-20 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen. Für Vorteig B die Zutaten von Hand vermengen und 12-16 Stunden bei 12-16°C reifen lassen. Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Weiterlesen...
Mein bislang bestes Weizensauerteigbrot, ganz ohne Backhefe. Grobe mit mittlere, unregelmäßige Porung, wattige Krume und kaum spürbare, milde Säure. Der Teigling bekommt eine lange kalte Stückgare und entwickelt auch deshalb seinen wilden Trieb im Gusstopf. Für etwas mehr Charakter kann der Sauerteig mit Vollkornmehl angesetzt werden. Wichtig ist das triebstarke und aktive Anstellgut, das 2-3 Mal vor Weiterlesen...
Ein Leser wünschte sich von mir ein reines Weizensauerteigbrot. Grobporig, feucht und aromatisch sollte es außerdem sein, wie ein gutes Ciabatta. Mit Ciabatta aber habe ich mich bisher sehr schwer getan. Ein Ciabatta, das mich bis ins Letzte überzeugt hätte, habe ich noch nicht aus meinem Ofen gezogen. Angestachelt war ich nun, aber der Weg Weiterlesen...
Ein einfaches, aber gutes Rezept für Laugengebäck aller Art. Auf der Alm, wo das Rezept entstanden ist, haben wir Brezeln, aber auch Handsemmeln und Flesserl (Einstrangzöpfe) geformt. Das Rezept ist für zwei Ofenladungen ausgelegt. Das „Anhauten“ in der Kälte kann auch zum Verzögern der Gare verwendet werden, d.h. die beiden Fuhren können ohne Probleme nacheinander gebacken Weiterlesen...
Ein Leserwunsch, den ich schon eine Weile mit mir herumtrage. Die Rezeptur selbst war nicht allzu problematisch, aber die Form der Kimmicher erschließt sich mir immer noch nicht. Es gibt wenig Bildmaterial zu finden. Wikipedia spricht von eingeschnittener Oberfläche, andere Bilder zeigen sehr wild aufgerissene Brötchen. Ich habe mich nun einfach abseits möglicher Tradition für Weiterlesen...
Ein Traum aus Luft und Watte. Dieser Kuchenteig hat es in sich, geschmacklich genauso, wie in seiner Beschaffenheit, seinem Mundgefühl. Der Teig reift über Nacht, wird morgens nur noch aufs Blech gegeben, belegt und nach 2-3 Stunden gebacken. Wenig Arbeit für viel Genuss. Das Rezept war eines der Favoriten der ersten Almwoche. Das Rezept ist für Weiterlesen...
Eine Blogleserin schrieb mir, dass bei ihr eine Eisenmangelanämie festgestellt wurde. Sie möchte nun abseits von Tabletten möglichst viel Eisen zu sich nehmen, auch über Brot. Deshalb war ihr Wunsch an mich, ein möglichst eisenreiches Brot zu backen. Nach ihren Vorgaben habe ich mich also ans Werk gemacht und ein sehr schmackhaftes Kleie-Vollkornbrot aus dem Weiterlesen...
Die Zubereitung von glutenfreiem Brot dauert nur wenige Minuten und Sie werden mit einem köstlichen, hausgemachten Brot belohnt, das genau so schmeckt
Reine Sauerteigbrötchen aus Weizen, die 2-3 Tage lang im Kalten reifen, abgestochen werden und nach kurzer Stückgare bereits gebacken werden. Ein Almkursteilnehmer brachte „Musterstücke“ aus seiner Lieblingsbäckerei mit, die wir dann während des Kurses nachgebaut haben. Die Sauerteigzutaten mischen und 6 Stunden bei 28°C reifen lassen. Die Teigzutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 8-10 Minuten auf Weiterlesen...
Am Rande des Almkurses im März habe ich ein Experiment gewagt: Ein Brot, das nur aus Haferflocken besteht. Die Idee dazu kam mir bei meinem Besuch eines befreundeten Bäckers in Hannover. Der besondere Reiz besteht darin, dass das Brot Aroma und Triebkraft aus einem Haferflockensauerteig bekommt. Der Teig schluckt Unmengen Wasser, das Brot bleibt bei passender Weiterlesen...
Der Aachener Poschweck ist ein traditionelles Osterbrot („Paschen“ = Ostern), das seit dem späten Mittelalter bekannt ist. Ein Almkursler hat dieses Rezept mitgebracht und gebacken. Es stammt ursprünglich von Stefanie. Das Besondere daran sind die Zuckerwürfel oder Kandiszuckerstücke, die im Teig und nach dem Backen leicht zerlaufen in der Krume schwimmen. Eine Sünde, aber eine Weiterlesen...
Am kommenden Sonntag, 29.11.2015, könnt ihr euch um 16.05 Uhr in der Sendung „Heute im Osten“ im MDR-Fernsehen meine Reise in die Stadt Skalica (Slowakei) ansehen. Ich war auf den Spuren des berühmten Trdelník unterwegs und habe ihn im dortigen Franziskanerkloster in der Schwarzküche am offenen Feuer gebacken. Der Trdelník ist ein Hefeteig, mit Öl, Butter, Weiterlesen...
Es gibt viele Namen für ein Kümmelbrötchen, das sich in Kindheitstagen offenbar fest in das gustatorische Gedächtnis meiner Leser eingebrannt hat. Jedenfalls könnte ich zu diesem Schluss kommen, wenn ich die Nachfragen nach der Art von Brötchen aufsummieren würde. Der Unterschied in der Bezeichung rührt vor allem von der regionalen Herkunft des jeweiligen Brötchens her. Weiterlesen...
Dieses im Topf („Pott“) gebackene, stutenähnliche, weiße, fluffig-faserige und nicht süße Brot ist nicht mit dem Aachener Poschweck zu verwechseln. Ich habe eine eigene Rezeptur entwickelt, weil sich eine Leserin durch eine Fernsehsendung inspiriert sah, einen Poschweck zu backen, aber keine Rezeptur im Internet fand, die Sauerteig enthielt. Ich habe mich bei den Zutaten an der Weiterlesen...
Um Dinkelgebäcke saftig zu bekommen, erst recht wenn noch große Anteile Emmer und Einkorn dabei sind, gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon ist die Verwendung von Kartoffeln. Eine andere die Nutzung von Milchprodukten. Beides ist in diesem Rezept umgesetzt. Außerdem bringt ein milder Emmersauerteig Teigstabilität und Geschmack, der vom festen Einkornvorteig noch unterstrichen wird. Die Vorteigzutaten zu Weiterlesen...
Ein Plunderteig, der mal nicht über Nacht im Kühlschrank steht, sondern mit Hilfe eines kalten Vorteiges auf etwa 20°C Teigtemperatur geknetet und dann gleich touriert wird. Das senkt das Risiko, dass ein sehr kalter Nachtteig die Butterplatte verfestigt und diese spätestens bei der zweiten Tour bricht. Das Rezept ist für ca. 15-20 Stück ausgelegt. Die Teiglinge Weiterlesen...