de.wikipedia.org/wiki/Max_Osborn Leben ]Max Osborn gab von 1894 bis 1914 die Jahresberichte für neuere Deutsche Litteraturgeschichte heraus, war ab 1900 Redakteur bei der Berliner National-Zeitung und von 1914 bis 1933 Kunstkritiker der Vossischen Zeitung. Dazu machte er sich als Verfasser und Herausgeber zahlreicher kunst- und literaturkritischer Werke einen Namen. 1933 fielen Werke Osborns den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen zum Opfer. 1935 emigrierte er nach Palästina, dann 1938 nach Paris; 1941 floh er in die USA. 1945 erschienen in New York seine Memoiren unter dem Titel Der bunte Spiegel, mit einem Vorwort von Thomas Mann. Weitere Werke befassten sich etwa mit Fritz August Breuhaus de Groot oder Franz Krüger. Für die Reihe Berühmte Kunststätten des Leipziger Verlags E. A. Seemann verfasste er den 1909 erschienenen Band 43 mit dem Titel Berlin, der mit 179 Abbildungen versehen war und eine Gesamtdarstellung der Berliner Kunstgeschichte bot. Das Buch war 1915 die Frontlektüre Adolf Hitlers.[2] Ein Reprint dieses Werks kam 2002 auf den Markt, ist aber unterdessen vergriffen. Max Osborn war Präsident des Verbandes deutscher Kunstkritiker und 1933 Mitbegründer des Jüdischen Kulturbundes. Der Pianist Franz Osborn (1903-1955) war sein Sohn.