Unser Kinderspielturm Endlich nach langem, langem warten war es soweit, die Akazienstämme die wir bestellt hatten standen endlich nach 3 Monaten Wartezeit zur Abholung bereit. Das war der Startschuss für den Bau unseres Spieleturms. Die Mädchen hatten schon so lange warten müssen, seit der Osterhase ihnen die schöne grüne Rutsche geschenkt hatte und deshalb hieß es für uns sofort loslegen als die Stämme endlich da waren. Zuerst haben wir ausgemessen, wie genau der Spielturm an die ausgewählte Stelle im Garten passen könnte. Das Ganze war gar nicht so einfach, da der Platz doch etwas begrenzt war. Wir mussten den Spielturm so ausrichten, dass für die Kinder beim schaukeln und klettern keine Verletzungsgefahr besteht. Als wir die optimale Position gefunden hatten, haben wir den Grundriss grob angezeichnet. Danach ging es ans Löcher graben, für jeden der tragenden Stämme sollte ein kleines Betonfundament in die Erde. Der Stamm von wurde von uns direkt in dem Loch einbetoniert. Das geht bei Akazienholz weil es eine große menge Gerbstoffe hat und weil es ein Hartholz ist deshalb verwittert es trotz Feuchtigkeit nicht so, wie zum beispiel Fichte oder ähnliches. Noch ein wenig Erde darüber so das später auch etwas Gras bis zum Stamm wachsen kann und dann war der erste arbeitsreiche Tag auch schon vorbei Für den vierten riesig großen Stamm kam uns dann mal wieder unser lieber Freund Tobi mit seiner unbezahlbaren Muskelkraft zur Hilfe. Zu dritt haben wir es nur unter größter Anstrengungen geschafft den riesigen Stamm nach hinten in den Garten zu tragen und ihn dann in seinem Loch aufzustellen. Nachdem alle vier Stützpfeiler des Spielturms fest einbetoniert waren haben die zwei Männer mit dem Aufbau des Schaukelgerüsts begonnen, während ich das Ganze zusammen mit unseren Mädchen, die ihren Mittagsschlaf beendet hatten, gespannt beobachtet habe. Es war gar nicht so einfach die richtige Neigung der Stützpfeiler zu finden damit der tragende Stamm auch gerade fest gemacht werden konnte. Die beiden Männer haben zwei kleinere Stämme als Hilfe benütz und Spanngurte als Halterungen Hier bringe ich gerade die Sproßen zum hochklettern an und schleife deren Kanten ab, damit die Mädchen nicht hängenbleiben oder sich verletzen Das Anbringen der Dachsparren war nicht so einfach. Wir haben erst zwei gegenüberliegende Dachsparren ausgerichtet und sie mit einem Spanngurt und Schrauben provisorisch befestigt, um sie dann als alles gut gepasst hat richtig zu befestigen. Den Dachsparren am Schornstein haben wir seitlich befestigt damit der Schornstein später auch aus dem Dach ragt. Für die Rückseite habe ich Bretter an den Seiten unregelmäßig abgeschliffen um einen rustikalen Effekt zu haben . Am Aufstieg haben wir zwei dünnere Stamme als Griffe und einen Stamm oben quer angebracht damit uns auch Niemand beim hochklettern abstürzt. Auf der Gegenüberliegenden Seite dient ein Geländern aus Naturholz Ästen, die wir alle zusammen bei einem Waldspaziergang gesammelt haben, als Begrenzung. Das Dach hat mein Mann genauso wie bei unserem Pavillon mit Western-brettern gedeckt. Die Schaukeln sind alte ausgemusterte aus dem Kindergarten , die sonst entsorgt worden wären. Ich habe sie sozusagen als Schnäppchen, kostenlos ergattert. Der Kamin hat auch noch ein kleines Dach bekommen und fertig, ein wie ich finde ganz besonderer Spielturm