Die Parkanlagen der Villa Borghese wurden zur Beginn des 17. Jh. für Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese, einen Neffen Paul V., auf dem Boden von Weinbergen, die den Borghese gehörten, angelegt. Ende des 18. Jh. wurde die Anlage unter Leitung von Mario und Antonio Asprucci in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet und der damaligen Mode entsprechend mit Imitationen antiker Architektur ausgestattet. Eine weitere Vergrösserung fand zu Beginn1902 statt, so dass sich der Park heute über eine Fläche von ca. 5 km² erstreckt. 1902 wurde das bisher im Privatbesitz befindliche Gelände vom italienischen König Umberto I. erworben und der Stadt Rom geschenkt. Der jonischen Tempel des Äskulap, einer Imitation antiker Architektur, wurde auf einer kleinen Insel in einem künstlichen See errichtet, den man mit Ruderbooten befahren kann.