Diese kleinen Kugelpfannkuchen sind an der ganzen Nordseeküste von Holland bis Dänemark bekannt. In Norddeutschland heißen sie meist Förtchen oder Pförtchen und werden aus einem eher flüssigen Hefeteig zubereitet. In Dänemark gibt es die Æbleskiver (mit Buttermilch und Natron angerührt), in Holland Poffertjes (mit Buchweizen- und Weizenmehl). Alle diese kleinen Schmalzkuchen werden in Pfannen mit runden Vertiefungen gebacken, damit sie eine schöne kugelige Form bekommen. Für das Backen darf die Pfanne nicht zu heiß sein, denn die Küchlein brauchen aufgrund ihrer Dicke schon ein paar Minuten, um innen durchzugaren. Dann sollen sie ja außen auch noch schön appetitlich goldbraun und nicht etwa schwarz sein. Man kann vor dem Drehen der halbfertig-gebackenen Küchlein jeweils eine halbe Trockenpflaume, ein paar Apfelstücke oder Rosinen in den Teig geben. Diese werden dann mittig mit eingebacken. Pur mit Puderzucker bestäubt schmecken sie aber auch sehr gut.