Heinemann, Ernst-Günter, ed|Aus dem reichen Schaffen Reineckes ragen einige wenige Werke heraus, die sich|von Anfang an im Konzertrepertoire behauptet haben. Dazu gehört an erster|Stelle die 1882 entstandene Flötensonate op. 167 mit dem Beinamen Undine,|angeregt durch das gleichnamige Märchen von Friedrich de la Motte-Fouqué über|die unglückliche Liebe einer Meerjungfrau. Er ist allerdings nicht|programmatisch gemeint, sondern wie Schumanns poetische Überschriften als|Assoziationsrahmen für diese hochromantische, streckenweise sehr virtuose|Sonate in traditioneller, viersätziger Form. Da das Autograph verschollen|ist, bilden die Druckausgaben die Basis für die neue kritische Edition, mit|der diese fest im Flöten-Repertoire verankerte Sonate nun endlich auch als|Henle-Urtext verfügbar ist.