Da bin ich schon wieder! Wie schon gesagt, kann man die Fruchtreste, die beim Entsaften übrig bleiben auch sehr gut verwerten. Egal ob das nun Quitten, Äpfel oder Birnen sind. Nach dem Ablaufen des Saftes bleiben relativ trockene Fruchtstücke übrig. Diese kann man durch die "Flotte Lotte" passieren oder -was schwieriger ist- durch ein Sieb. Da entstandene Fruchtmus wird nun gewogen und mit der gleichen Menge Zucker vermischt. Ich hab etwas weniger Zucker verwendet, ich mags nicht ganz so süß. Nun wird dieser Brei auf dem Herd eingekocht. Dabei die Temperatur nicht zu heiß wählen und fast ständig rühren. Je dicker der Brei wird, umso mehr muss man rühren, weil das Ganze sonst leicht anbrennt. Nun so lange einkochen, bis sich mit dem Kochlöffel eine "Straße" ziehen lässt. D.h. wenn man mit dem Löffel durch den Brei geht, sollte man kurz den Topfboden sehen können, bevor der Fruchtbrei sich wieder schließt. Ich glaube, bei mir hat das etwa 1 Stunde gedauert. Ächz... Wenn die Konsistenz dann schön dick geworden ist, kann man das Mus etwa 1- 1,5 cm dick auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Bei 70°C Heißluft 4-5 Stunden trocknen lassen. Zwischendrin einmal wenden. Das geht ganz einfach, weil die Masse fast wie dickes Leder ist. Ich hab einfach Backpapier draufgelegt und gewendet, das alte Papier dann abgezogen. So, jetzt noch in Rauten oder Quadrate schneiden, in Zucker oder Kokosflocken wälzen und luftig aufbewahren( laaaange haltbar). Allerdings....lange halten die sowieso nicht, ihr werdet sehen... da kann kaum einer widerstehen, man muss ständig naschen... und schwupps sind sie weg. Schmecken etwa wie Geleefrüchte, wenn ihr die kennt, aber viiiel besser! Lasst sie euch munden! Ach ja, wer Lust hat, kann sich auch ein Video von der Herstellung ansehen, Ein wunderschönes Wochenende wünscht euch euer Suserl!