Scharlachwein - auch Rostrote Rebe genannt - hat sehr auffällige, große, herzförmige Blätter. Diese Weinsorte ist sehr starkwüchsig und zeichnet sich durch die rostbraun-filzigen Triebe aus. Der Scharlachwein ist ein sogenanntes Zierobst, denn die Früchte sind nicht zum Verzehr geeignet. Trotzdem überzeugt der Scharlachwein durch niedliche, aber unscheinbare Blüten in rostroter Farbe, die von Juni bis Juli blühen und daraufhin Früchte bilden, die normalen Weintrauben ähnlich sehen. Die Pflanze wächst kletternd und windend und schmückt in voller Farbenpracht Fassaden und Pergolen. Dadurch wird der Scharlachwein zu einem einzigartigen, nicht auswechselbaren Hausbegleiter. Scharlachwein ist winterhart und bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort. Dabei stellt die Weinsorte keinen großen Anspruch an ihren Untergrund. Frischer, humoser Boden ist ihr Lieblingsboden, normaler Gartenboden genügt im Normalfall vollkommen. Mit einer maximalen Wuchshöhe von 600 bis 800 cm und einer maximalen Wuchsbreite von 300 bis 1000 cm gehört der Scharlachwein - je nach Standort - zu den stark wachsenden Weinsorten und ist deswegen ideal als Begrünung geeignet. Dank seiner grünen bis roten Laubfarbe kann man aber nicht mehr wirklich von "Begrünung" sprechen! Wie soll so ein Wein eigentlich geschnitten werden, um die begehrten Trauben ernten zu können? Antworten auf die meisten Fragen dazu gibt es hier.