Die Stieleiche Koster kann in großen Gärten als strukturierender Fixpunkt und dank ihrer Höhe sowie ihres malerischen Wuchses als imposanter Hausbaum dienen. Sie wächst straff aufrecht und bildet dabei eine dicht verzweigte, harmonisch säulenförmige bis pyramidale Krone aus. Kein Wunder, dass dieser formschöne Baum auch unter dem Namen "Säuleneiche" bekannt ist. Im Garten oder als Alleebaum ist die Eiche Fastigiata Koster auch noch nützlich, dienen ihre eher unscheinbaren Blüten im Mai doch als Schmetterlingsmagnet. Die dichte Krone dagegen ist ein begehrter Nistplatz unserer heimischen Vogelwelt. Und die Eicheln schließlich nähren im Herbst unter anderem unsere Eichhörnchen. Die zu den Deutschen Eichen zählende Koster überzeugt als Gartenbaum außerdem mit ihrer äußerst robusten, genügsamen und pflegeleichten Natur. Sie ist nicht nur winterhart, sondern auch windfest, salzverträglich, allgemein witterungsbeständig und verträgt sowohl Nässe des Bodens als auch Einpflasterung. Ihren Standort bevorzugt diese Stieleiche sonnig, den Boden nahrhaft, humos und feucht, wobei sie sich dem pH-Wert gegenüber anpassungsfähig zeigt und auch noch Kalk verträgt. Eichenholz ist die Nummer 1 für den Ofen. Es enthält einen Brennwert von bis zu 2100 kWh/rm und brennt so langsam, wie es gewachsen ist. Dabei duftet die erhitzte Gerbsäure und gibt dem Feuer einen ganz besonderen Charakter. Der leidet ein wenig dadurch, dass das Flammenbild eher unspektakulär ist. Für warme, langanhaltende Feuer mit geringem Funkenflug und gelegentlichem Knacken und Knistern jedoch ist Eichenholz optimal.