Der Korgen- und der Mammen-Stich haben beide ihren Namen nach Ortschaften bekommen. Entweder wurden sie da entdeckt (Mammen, Dänemark - ein Grab aus dem 10. Jahrhundert) bzw. wiederentdeckt ( Korgen, Nordland/Norwegen). (Quelle: "Nadelbinden - was ist das?" von Ulrike Claßen-Büttner) Die beiden Stiche unterscheiden sich nur im Verbindungsstich, daher ist die Notation gleich. Korgen- und Mammen-Stich in der Hansen-Notation: UOO/UUOO F1 (Korgen)/ F2 (Mammen) Für die Freihandmethode: Unter den ersten Faden, über die beiden nächsten, wenden, under den ersten zwei Fäden entlang und über die beiden letzten. Für die Daumenfesselmethode: Dieser Stich hat eine Daumenschlaufe(DS) und zwei hintere Schlaufen (HS). Im Grunde wird er gearbeitet wie der Oslo-Stich, nur hat er eine HS mehr. Man sticht also in die zwei HS ein, dreht sie und sticht unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden hindurch. Der Arbeitsfaden liegt links vom Daumen. Es wird wieder mit der "Brezel" begonnen. Nun kann man entweder eine weiteres HS durchs Umwickeln des Daumens bekommen, oder man nimmt als ersten Stich den Oslo-Stich. Egal wie ihr es macht, um den Korgen- oder Mammenstich zu beginnen brauchen wir eine DS und zwei HS. Einstechen in die beiden hinteren Schlaufen (HS) Danach wird die Nadel wie beim Oslo-Stich gedreht und sticht unter der DS und dem Arbeitsfaden entlang. So sollte nach einigen Stichen die Schlaufenkette aussehen. Nun muss man sich entscheiden ob man den Korgen- oder Mammen-Stich nadeln möchte. Im Beispiel zeige ich euch den Mammen-Stich mit der F2 Verbindung. Um es besser erkennen zu können, habe ich einen andersfarbigen (wenn auch nicht sooo unterschiedlichen ) Arbeitsfaden gewählt. Einstechen in die neue und Schlaufe und die schon zuvor benutzte Schlaufe der Vorrunde. Nun nimmt man mit der Nadel noch die beiden HS auf. Drehen der Nadel und unter der DS und dem Arbeitsfaden entlang. So sieht ein Gewebe im Mammen-Stich ( UOO/UUOO F2) aus. Und diese Stulpen habe ich im Korgen-Stich (UOO/UUOO F1) gearbeitet. Liebe Grüße Anne
Ich versuche mich weiterhin am mittelalterlichen Handwerk. Da bin ich natürlich auch auf das Nadelbinden gestoßen. Nadelbinden ist so etwas wie der Vorläufer des Strickens & Häkelns. Beim Stricken & Häkeln wird aus Schlaufen ein Gewebe gebildet. Beim Nadelbinden werden im Gegensatz dazu mehr oder weniger komplizierte Knoten gemacht. Dazu braucht man am besten etwas
Nadelbinden ist nicht nur ein altes Handwerk, sie wurde auch in sehr vielen Kulturen verwendet.
Click here for the ENGLISH NALBINDING homepage! Was ist Nadelbinden? Auf den ersten Blick halten die meisten Menschen nadelgebundene Textilien für gestrickt oder gehäkelt. Aber wagt man einen zweit…
Ich hatte euch ja versprochen zu erklären, wie man Socken nadelbindet. Hier nun die Informationen sowie eine Anleitung. Socken sind etwas typisches für nadelgebundene Textilfunde, wenn auch nicht das einfachste, was man nadelbinden kann. Falls ihr eurch nun daran probieren wollt, so nehmt euch Zeit, kein zu dünnes Garn und einen Stich, den ihr gut könnt. Auch kann es hilfreich sein, erst einmal nur kleine Socken zu nadeln. Solltet ihr die Socken nach dem Binden noch filzen wollen, so arbeitet sie gleich größer und probiert sie beim Filzen immer wieder an. Se auf gut Glük in die Waschmaschine zu werfen kann böse enden. Allgemein würde ich beim Arbeiten immer mal wieder die werdende Socke anprobieren. Material: Nadel Garn, nicht zu dünn - je nach Größe zwischen 100 und 200g Fadenreste oder Maschenmarkierer Geduld Nötiges Hintergrundwissen: Beginnen aus der Rosette Zu- und Abnahme gewünschter Stich Arbeit zur Runde schließen Wenden wer mag kann die Stiche auch schon auf der Nadel enger machen Es gibt viele Arten Socken zu binden. Manche Vorgehensweisen kommen einem ganz intuitiv in den Sinn, wenn man vor der Frage steht, wie man eine Socke arbeiten sollte. Der Knackpunkt bleibt die Ferse. Wie beim Stricken kann man an den Zehen oder am Bündchen anfangen, das ist reine Geschmackssache. Ich werde euch hier Socken zeigen, die an den Zehen beginnen und am Bündchen aufhören. Aber sobald ihr verstanden habt, wie es funktioniert, fühlt euch frei, es so zu probieren, wie es euch "logischer" vorkommt :) Hier sind denke ich die drei gängisten Fersenmodelle bei nadelgebundenen Socken gezeigt. Die roten Pünktchen sollen die Stellen zeigen, bei denen ihr auf Löcher achten solltet. Zeigen werde ich euch zunächst die Kreisferse und danach die Fingerferse, die etwas komplizierter erscheinen mag, aber meist eine bessere Passform bietet. Socken mit Kreisferse: Vorteile: Eine durchscheuerte Ferse kann einfach ersetzt werden. Nachteile: etwas schwierige Arbeit beim einsetzen der Ferse. Diese Babysocken wurden hauptsächlich im Oslo-Stich nadelgebunden. Am Bündchen gibt es noch eine Reihe im York-Stich und die Ferse wurde mit dem Dane-Stich fixiert. 1.) Man beginnt mit einer Rosette an den Zehen und beendet die Zunahme nach ein paar Runden ( je nach Fußgröße/- breite). Nun entsteht der eigentliche Fuß bis zur Ferse hin ohne weitere Zunahmen.Sollten die Socken für Füße mit einem hohen Spann sein, so kann man an einer Stelle ruhig ein paar Stiche zunehmen. 2.) Um die Ferse, die nur eine weitere Rosette ist, einsetzen zu können, brauchen wir ein großes Loch. Dafür wird etwa über 1/3 bis hin zur Hälfte der Maschen eine Luftmaschenreihe gearbeitet. Danach verbindet man die Stiche wieder wie gewohnt. Beim Anprobieren sollte das Loch für die Ferse bis unter den Knöchel gehen, nicht weiter darüber hinaus. Mit zu großen Fersen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, was den Tragekomfort angeht. 3.) Eine weitere Rosette wird gearbeitet. Bei den ersten Socken ist eine andersfarbiges Garn hilfreich. 4.) Nun wird die Rosette in dem vorgesehenen Loch am Socken eingenäht. Bitte auf die Stelle achten, an denen die Löcher entstehen können. Das gute bei filzender Wolle ist, dass auch die vernähten Fäden mit verfilzen. 5.) Nun wird das Bündchen mit eventuellen Zunahmen für die Wade so lange gearbeitet, wie man es möchte. Eine Reihe im Yorkstich bringt die typische, löchrige Struktur, durch die man gut ein Lederband oder eine Kordel ziehen kann. Socken mit Fingerferse: auch Schwedisches Klas Brita- Modell genannt Vorteile: keine extra Ferse, die eingenäht werden muss; gute Passform. Nachteile: bei kaputter Ferse schlechter zu reparieren. Bitte bedenkt, dass je nach Fußlänge/Schuhgröße und Garnstärke die Anzahl der benötigten Stiche und Runden start variieren kann. Ich hab hier ein Garn der Stärke 200m/100g benutzt und hab Schuhgröße 35. Wenn ihr also für bedeutend größere Füße Socken machen wollt - am besten einfach ausprobieren wie es passt und notizen machen :) 1.) Alles beginnt mit einer Rosette. Hier seht ihr auch, wofür die Maschenmarkierer gedacht sind. Später an der Ferse wird aber auch nochmal einer gebraucht. Ich habe mit 9 Maschen eine Rosette angeschlagen und dann drei Runden gearbeitet. Zu diesem Zeitpunkt habe ich 35 Maschen. 2.) Nun wird ein gutes Stück ohne Zu- und Abnahmen gearbeitet, bis ihr etwa am Spannende zum Knöchel hin auf dem Fußrücken angekommen seid. 3.) An der Markierung für den Rundenanfang beginne ich nun mit dem Finger für die Ferse. Dafür habe ich 7 Luftmaschen gemacht und nach dem Wenden daran zurück zur Runde genadelt. Je nach Fußlänge können die Maschenanzahl für den Finger, aber auch die Anzahl der benötigten Runden zum Beenden der Ferse stark variieren. Der Finger sollte zu beginn knapp mit der Ferse abschließen, damit der Socken nicht zu eng wird. Hier nochmal der Finger in der Nahaufnahme mit den rot markierten Lochrisikostellen. 4.) Nun wird in Runden weiter gearbeitet. Hier zeige ich euch vorab mal eine schematische Darstellung der Ferse - dann wird es denke ich nicht ganz so verwirrend. Außerdem soll es ja Leute geben, die besser nach Bildern arbeiten können. Die Abnahmen sind rot, die Zunahmen an den gekennzeichneten Stellen grün. In der 1. Runde wird am Fingeransatz zu beiden Seiten je eine Masche abgenommen. An der Fingerspitze werden seitlich je eine Masche zugenommen und an der direkten Spitze 3. 1. Runde In der 2. Runde erfolgen wieder je eine Abnahme am Ansatz, an der Spitze zwei Zunahmen. 2. Runde In der 3. und 4. Runde werden am Ansatz Seite zwei Maschen abgenommen. Diese Runden werden so oft wiederholt, bis man mit der Ferse den Knöchel berührt. 3. Runde 4. Runde 4. Runde seitlich - Erreichen des Fußknöchels. Danach (Runde 5 und 6) werden am Fingeransatz jeweils 3 Maschen abgenommen. 5. Runde 5. Runde seitlich 6. Runde 6. Runde seitlich - Ferse beendet. 5.) Je nach gewünschter Schaftlänge bis zum Bündchen weiterarbeiten. Ich wünsch euch viel Spaß und Erfolg beim Nacharbeiten eurer ersten Socken :) Über Bilder eurer Projekte würde ich mich sehr freuen, schickt sie mir einfach per Mail. Liebe Grüße Anne
Was braucht man, wenn man mit dem Nadelbinden anfangen möchte? Eigentlich nicht viel, aber die Dinge, die man braucht, sollte man sorgsam auswählen. Zum einen Wäre da die Nadel. Man muss nicht gleich eine Holz-, Knochen- oder Hornnadel besitzen. Lernen kann man es auch mit einer Stopfnadel aus Metall, nur sollte das Öhr groß genug sein. Wenn man dann später auf Märkten oder sonstwo binden möchte, kann man sich immernoch eine schöne Nadel zulegen. Bei dem Garn sollte man auf reine Schurwolle achten. Und es darf nicht superwash ausgerüstet sein. Anders als beim Stricken oder Häkeln arbeiten wir nicht mit einem Endlosfaden vom Knäul, sondern es werden immer wieder ein bis zwei Meter abgetrennt und an den vorherigen Faden angestückelt. Daher sollte das Garn noch filzen können Ich selbst arbeite gerne mit Dochtwolle, also einem Einfachzwirn, da kann man sehr gut die einzelnen Schlaufen erkennen. Es geht aber auch ein mehrfachverzwirntes Garn. Nehmt zum lernen möglichst unifarbene, helle und gleichmäßige Wolle (kein dick-dünnes Garn). Im Handel heißt solche Wolle meist "Filzwolle". Und zuletzt braucht man noch Geduld. Es ist zu Beginn nicht einfach ein gleichmäßiges Maschenbild entstehen zu lassen, immer in die richtige Schlaufe zu stechen und den Überblick zu behalten. Ich gehöre zu den Menschen, die nicht immer geduldig sind und schmeiß dann schonmal frustriert mein Projekt in die Ecke weils nicht so geklappt hat wie ich wollte. Dann wird es wieder reumütig hervorgeholt, nochmal etwas angeknurrt und weiter gehts. (Ich habe erst beim dritten Anlauf das Nadelbinden wirklich hinbekommen ;) ) Liebe Grüße Anne
Der Korgen- und der Mammen-Stich haben beide ihren Namen nach Ortschaften bekommen. Entweder wurden sie da entdeckt (Mammen, Dänemark - ein Grab aus dem 10. Jahrhundert) bzw. wiederentdeckt ( Korgen, Nordland/Norwegen). (Quelle: "Nadelbinden - was ist das?" von Ulrike Claßen-Büttner) Die beiden Stiche unterscheiden sich nur im Verbindungsstich, daher ist die Notation gleich. Korgen- und Mammen-Stich in der Hansen-Notation: UOO/UUOO F1 (Korgen)/ F2 (Mammen) Für die Freihandmethode: Unter den ersten Faden, über die beiden nächsten, wenden, under den ersten zwei Fäden entlang und über die beiden letzten. Für die Daumenfesselmethode: Dieser Stich hat eine Daumenschlaufe(DS) und zwei hintere Schlaufen (HS). Im Grunde wird er gearbeitet wie der Oslo-Stich, nur hat er eine HS mehr. Man sticht also in die zwei HS ein, dreht sie und sticht unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden hindurch. Der Arbeitsfaden liegt links vom Daumen. Es wird wieder mit der "Brezel" begonnen. Nun kann man entweder eine weiteres HS durchs Umwickeln des Daumens bekommen, oder man nimmt als ersten Stich den Oslo-Stich. Egal wie ihr es macht, um den Korgen- oder Mammenstich zu beginnen brauchen wir eine DS und zwei HS. Einstechen in die beiden hinteren Schlaufen (HS) Danach wird die Nadel wie beim Oslo-Stich gedreht und sticht unter der DS und dem Arbeitsfaden entlang. So sollte nach einigen Stichen die Schlaufenkette aussehen. Nun muss man sich entscheiden ob man den Korgen- oder Mammen-Stich nadeln möchte. Im Beispiel zeige ich euch den Mammen-Stich mit der F2 Verbindung. Um es besser erkennen zu können, habe ich einen andersfarbigen (wenn auch nicht sooo unterschiedlichen ) Arbeitsfaden gewählt. Einstechen in die neue und Schlaufe und die schon zuvor benutzte Schlaufe der Vorrunde. Nun nimmt man mit der Nadel noch die beiden HS auf. Drehen der Nadel und unter der DS und dem Arbeitsfaden entlang. So sieht ein Gewebe im Mammen-Stich ( UOO/UUOO F2) aus. Und diese Stulpen habe ich im Korgen-Stich (UOO/UUOO F1) gearbeitet. Liebe Grüße Anne
Nadelbinden ist nicht nur ein altes Handwerk, sie wurde auch in sehr vielen Kulturen verwendet.
Ich hatte euch ja versprochen zu erklären, wie man Socken nadelbindet. Hier nun die Informationen sowie eine Anleitung. Socken sind e...
Wie hier versprochen nun eine Anleitung, wie man mit Hilfe der Nadel die Stickgröße variieren/verkleinern kann. Gerade bei dünnen Garnen ist das eine gute Möglichkeit, dennoch mit Stichen ohne viel Verschlingungen (z.B. dem Oslo-Stich) ein schönes Ergebnis zu bekommen. Man braucht nur eben viel länger, als mit dicker Wolle, da die Stiche mit der Größe auch an Höhe verlieren. Sofern man aber keine all zu dicken und gleichzeitig etwas "löchrige" Socken oder Mützen mag, ist dies genau das Richtige :) Hier sieht man links die Größe des Oslo-Stichs, den ich auf dem Daumen gearbeitet habe und rechts ist der Oslo-Stich noch auf der Nadel nachgezogen worden. Das Garn hat etwa die Stärke von 6-fädiger Sockenwolle und lässt sich nicht viel mehr komprimieren aber der Stich ist dennoch etwa um 1/3 kleiner und vor allem dichter geworden. Am Anfang sitzt die Daumenschlaufe genauso auf dem Daumen, wie sonst auch. Es wird in die hintere Schlaufe eingestochen gedreht... ..und unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden entlang gestochen. Soweit wie gehabt. Nun kommt das, was viele vielleicht erst etwas erschrecken wird. Man lässt die alte Daumenschlaufe von der Nadel rutschen, damit sie zur neuen Hinteren Schlaufe werden kann ( hier mit neue Schlaufe beschrieben). Als nächstes zieht man mit Gefühl am Arbeitsfaden und lässt somit die neue Schlaufe auf der Nadel schrumpfen. Zieht nicht zu fest, sonst rutschen die Schlaufen später schlecht über das Nadelende. Danach wird die Nadel durch die Schlaufen gezogen und die neue Daumenschlaufe wird mit dem Daumen "eingefangen". Wer das Ganze mal in Bewegung für den Oslo-Stich sehen möchte, hier ist ein Video dazu: Liebe Grüße, Anne
Der Korgen- und der Mammen-Stich haben beide ihren Namen nach Ortschaften bekommen. Entweder wurden sie da entdeckt (Mammen, Dänemark - ei...
Der Korgen- und der Mammen-Stich haben beide ihren Namen nach Ortschaften bekommen. Entweder wurden sie da entdeckt (Mammen, Dänemark - ein Grab aus dem 10. Jahrhundert) bzw. wiederentdeckt ( Korgen, Nordland/Norwegen). (Quelle: "Nadelbinden - was ist das?" von Ulrike Claßen-Büttner) Die beiden Stiche unterscheiden sich nur im Verbindungsstich, daher ist die Notation gleich. Korgen- und Mammen-Stich in der Hansen-Notation: UOO/UUOO F1 (Korgen)/ F2 (Mammen) Für die Freihandmethode: Unter den ersten Faden, über die beiden nächsten, wenden, under den ersten zwei Fäden entlang und über die beiden letzten. Für die Daumenfesselmethode: Dieser Stich hat eine Daumenschlaufe(DS) und zwei hintere Schlaufen (HS). Im Grunde wird er gearbeitet wie der Oslo-Stich, nur hat er eine HS mehr. Man sticht also in die zwei HS ein, dreht sie und sticht unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden hindurch. Der Arbeitsfaden liegt links vom Daumen. Es wird wieder mit der "Brezel" begonnen. Nun kann man entweder eine weiteres HS durchs Umwickeln des Daumens bekommen, oder man nimmt als ersten Stich den Oslo-Stich. Egal wie ihr es macht, um den Korgen- oder Mammenstich zu beginnen brauchen wir eine DS und zwei HS. Einstechen in die beiden hinteren Schlaufen (HS) Danach wird die Nadel wie beim Oslo-Stich gedreht und sticht unter der DS und dem Arbeitsfaden entlang. So sollte nach einigen Stichen die Schlaufenkette aussehen. Nun muss man sich entscheiden ob man den Korgen- oder Mammen-Stich nadeln möchte. Im Beispiel zeige ich euch den Mammen-Stich mit der F2 Verbindung. Um es besser erkennen zu können, habe ich einen andersfarbigen (wenn auch nicht sooo unterschiedlichen ) Arbeitsfaden gewählt. Einstechen in die neue und Schlaufe und die schon zuvor benutzte Schlaufe der Vorrunde. Nun nimmt man mit der Nadel noch die beiden HS auf. Drehen der Nadel und unter der DS und dem Arbeitsfaden entlang. So sieht ein Gewebe im Mammen-Stich ( UOO/UUOO F2) aus. Und diese Stulpen habe ich im Korgen-Stich (UOO/UUOO F1) gearbeitet. Liebe Grüße Anne
Wie hier versprochen nun eine Anleitung, wie man mit Hilfe der Nadel die Stickgröße variieren/verkleinern kann. Gerade bei dünnen Garnen ist das eine gute Möglichkeit, dennoch mit Stichen ohne viel Verschlingungen (z.B. dem Oslo-Stich) ein schönes Ergebnis zu bekommen. Man braucht nur eben viel länger, als mit dicker Wolle, da die Stiche mit der Größe auch an Höhe verlieren. Sofern man aber keine all zu dicken und gleichzeitig etwas "löchrige" Socken oder Mützen mag, ist dies genau das Richtige :) Hier sieht man links die Größe des Oslo-Stichs, den ich auf dem Daumen gearbeitet habe und rechts ist der Oslo-Stich noch auf der Nadel nachgezogen worden. Das Garn hat etwa die Stärke von 6-fädiger Sockenwolle und lässt sich nicht viel mehr komprimieren aber der Stich ist dennoch etwa um 1/3 kleiner und vor allem dichter geworden. Am Anfang sitzt die Daumenschlaufe genauso auf dem Daumen, wie sonst auch. Es wird in die hintere Schlaufe eingestochen gedreht... ..und unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden entlang gestochen. Soweit wie gehabt. Nun kommt das, was viele vielleicht erst etwas erschrecken wird. Man lässt die alte Daumenschlaufe von der Nadel rutschen, damit sie zur neuen Hinteren Schlaufe werden kann ( hier mit neue Schlaufe beschrieben). Als nächstes zieht man mit Gefühl am Arbeitsfaden und lässt somit die neue Schlaufe auf der Nadel schrumpfen. Zieht nicht zu fest, sonst rutschen die Schlaufen später schlecht über das Nadelende. Danach wird die Nadel durch die Schlaufen gezogen und die neue Daumenschlaufe wird mit dem Daumen "eingefangen". Wer das Ganze mal in Bewegung für den Oslo-Stich sehen möchte, hier ist ein Video dazu: Liebe Grüße, Anne
Ich versuche mich weiterhin am mittelalterlichen Handwerk. Da bin ich natürlich auch auf das Nadelbinden gestoßen. Nadelbinden ist so etwas wie der Vorläufer des Strickens & Häkelns. Beim Stricken & Häkeln wird aus Schlaufen ein Gewebe gebildet. Beim Nadelbinden werden im Gegensatz dazu mehr oder weniger komplizierte Knoten gemacht. Dazu braucht man am besten etwas
Früher oder später kommt fast jeder, der Nadelbindet, in die Situation, dass das Garn, mit dem er arbeiten möchte, sich nicht filzen lässt...
Wie hier versprochen nun eine Anleitung, wie man mit Hilfe der Nadel die Stickgröße variieren/verkleinern kann. Gerade bei dünnen Garnen ist das eine gute Möglichkeit, dennoch mit Stichen ohne viel Verschlingungen (z.B. dem Oslo-Stich) ein schönes Ergebnis zu bekommen. Man braucht nur eben viel länger, als mit dicker Wolle, da die Stiche mit der Größe auch an Höhe verlieren. Sofern man aber keine all zu dicken und gleichzeitig etwas "löchrige" Socken oder Mützen mag, ist dies genau das Richtige :) Hier sieht man links die Größe des Oslo-Stichs, den ich auf dem Daumen gearbeitet habe und rechts ist der Oslo-Stich noch auf der Nadel nachgezogen worden. Das Garn hat etwa die Stärke von 6-fädiger Sockenwolle und lässt sich nicht viel mehr komprimieren aber der Stich ist dennoch etwa um 1/3 kleiner und vor allem dichter geworden. Am Anfang sitzt die Daumenschlaufe genauso auf dem Daumen, wie sonst auch. Es wird in die hintere Schlaufe eingestochen gedreht... ..und unter der Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden entlang gestochen. Soweit wie gehabt. Nun kommt das, was viele vielleicht erst etwas erschrecken wird. Man lässt die alte Daumenschlaufe von der Nadel rutschen, damit sie zur neuen Hinteren Schlaufe werden kann ( hier mit neue Schlaufe beschrieben). Als nächstes zieht man mit Gefühl am Arbeitsfaden und lässt somit die neue Schlaufe auf der Nadel schrumpfen. Zieht nicht zu fest, sonst rutschen die Schlaufen später schlecht über das Nadelende. Danach wird die Nadel durch die Schlaufen gezogen und die neue Daumenschlaufe wird mit dem Daumen "eingefangen". Wer das Ganze mal in Bewegung für den Oslo-Stich sehen möchte, hier ist ein Video dazu: Liebe Grüße, Anne
Heute soll ein neuer Stich dazu kommen :) Für den York- oder Coppergate-Stich brauchen wir den Verbindungsstich F2 (hier nachzulesen). Der Stich unterscheidet sich nur durch zwei Kleinigkeiten vom Oslo-Stich. Benannt wurde dieser Stich nach dem Fundort einer nadelgebunden Socke aus dem 10. Jahrhundert in diesem Stich in Coppergate, York, England. (klick) York-Stich in der Hansen-Notation: UU/OOO F2 Dies bedeutet für die Freihandmethode: Unter den ersten beiden Fäden entlang, wenden, über die nächsten drei hinweg. Für die Daumenfesselmethode: Der Stich hat eine aktive Daumenschlaufe (DS), es wird mir der Nadel von hinten in die erste hintere Schlaufe (HS) gestochen, und dann sticht man unter der aktiven Daumenschlaufe und dem Arbeitsfaden entlang. Gleicher Anfang wie beim Oslostich: erst die "Brezel", dann einmal mit dem Arbeitsfaden umwickeln und so die HS mit der DS fixieren. Nun wird von hinten in die HS eingestochen. Und wie beim Oslo-Stich wird auch hier unter die DS und den Arbeitsfaden gestoche sowie zugezogen. Der York-Stich dreht sich sehr schnell ein. Wie man sehen kann hat der Stich eine löchtige Struktur, vor allem, wenn das spätere Gewebe auseinander gezogen wird. Ebenfalls ist dieser Stich einer der wenigen Nadelbindstiche, die recht elastisch sind. Um den York-Stich zur Runde zu schließen muss man noch mehr als beim Oslostich darauf achten, dass die Luftkette nicht verdreht ist. Danach wird mit dem Verbindungsstich F2 gearbeitet. Einstechen in die neue Schlaufe und in die vorherige. Hier ein Stück im York-Stich gearbeitet. Liebe Grüße, Anne
Strój kobiety germańskiej z VI w. - biżuteria i dodatki do stroju.
Middelaldercentret har en kort vejledning til nålebinding af hhv. sokker og vanter. De medfølger, hvis man køber garn til nålebinding...
This tutorial may help you cast on your first stitches for a nålbinding round start.
Start på nålebinding.
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One way to arrange starting loops for a chain of nålbinding.
How I did it.