Thomas Senger hatte sein Berufsleben stets genossen. Status und Einkommen sowieso, aber auch die mit seinem Beruf verbundenen Vorzüge und Freiheiten. Die Erfahrungen, die er auf unterschiedlichen Führungsebenen in verschiedenen Ländern sammeln konnte; die Handlungsfreiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten auf Vorstandsebene; die Dienstreisen in alle Teile der Erde. Stress und hohen Arbeitsaufwand akzeptierte er als unvermeidliche Begleiterscheinungen, die ihm nie zu schaffen machten. Nun aber, nachdem er sich ins Privatleben zurückgezogen hat, fürchtet er zu scheitern beim Versuch, die geschätzten Vorzüge der Berufswelt mit den schier unermesslichen Freiheiten zu veredeln, die ein Leben als Privatier erlaubt. Aus dem Füllhorn von Möglichkeiten, die ihm zeitliche und finanzielle Unabhängigkeit bieten, probiert es manches, aber die angestrebten Ziele hinsichtlich Zufriedenheit und Erfüllung erreicht er nicht. Ein Zufall bringt ihn, den manisch Vorwärtsgewandten auf die Idee, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Sich erinnern, den roten Faden seines Lebens sichtbar machen, Zusammenhänge zu erkennen und Bemerkenswertes zu dokumentieren. Überrascht stellt er fest, dass Rückblicke aufschlussreich sein können und mitnichten langweilig sind. Und so beschliesst er, neben der chronologischen Aufzeichnung seines Werdegangs eine Lebensperiode in Form eines Romans aufzuarbeiten Der Leser dieses Buchs bekommt die Lebensstationen des Protagonisten in unterschiedlichen literarischen Formen präsentiert: die biographische Aufzeichnungen werden durch ein Prosawerk abgerundet und mit der Beschreibung des Status Quo verwoben. Eine literarische Trilogie voller Überraschungen.

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